LVZ: Über 20 Redaktionsstellen vom Abbau betroffen, auch in der DNN geht es um Stellen

Auf der Redaktionskonferenz der Leipziger Volkszeitung (LVZ) am 21. Mai 2014 wurde der geplante Personalabbau vorgestellt. 20 Stellen fallen durch die Neustrukturierung der Produktion weg: Am Standort Leipzig wird ein weiterer Newsdesk eingerichtet, in dem alle Lokalausgaben produziert werden. Der bestehende Newsdesk wird zu einem Regio-Desk, „an dem alle redaktionellen Inhalte der Fachressorts aus Sachsen und Mitteldeutschland sowie aus Leipzig“ erstellt werden, einschließlich der Zulieferung der Mantelredaktion von Madsack, der RND in Hannover. „Hinter dem Redaktionskonzept steht eine personelle Zielstruktur von 90 Vollzeitstellen. … Denoch werden etwa 20 Planstellen übrig bleiben,“ die sich nicht über den Weg der Altersteilzeit abbauen lassen, so die Darstellung des Unternehmens. Lt. dem Mediendienst kress sind 36 Stellen vom Abbaumaßnahmen insgesamt betroffen.

Der DJV Sachsen sieht in der Durchsetzung der Sparmaßnahmen auf dem Rücken der Belegschaft einen verantwortungslosen Umgang mit dem Kulturgut Tageszeitung: Wenn man die Macher einer Tageszeitung um ein Viertel reduziert, dann hat das unweigerlich Folgen für die Qualität. Das wiederum dient keineswegs dazu, die lokalen Printmedien zu stärken.

Betroffen vom geplanten Stellenabbau  ist auch die Tochter der LVZ, die Dresdner Neuesten Nachrichten. Hier sollten lt. DJV sieben Stellen gestrichen werden.

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