Rund 100 Streikende in Lübeck

Rund 100 Streikende aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern haben in Lübeck für faire und gute Arbeitsbedingungen demonstriert.

Mit einer Demonstration durch die Innenstadt von Lübeck haben streikende Journalisten von Lübecker Nachrichten, Kieler Nachrichten, Segeberger Zeitung und Ostsee-Zeitung am Mittwoch (25. April) die fünfte Runde der Tarifverhandlungen für Redakteure an Tageszeitungen begleitet. Rund 100 Teilnehmer forderten in Sprechchören ein Ende der Hinhaltetaktik der Verleger und eine angemessene Erhöhung der Gehälter und Honorare, um mindestens 200 Euro für Berufseinsteiger. „Junge Redakteure und Volontäre müssen fair bezahlt werden, um den Beruf auch in Zukunft attraktiv zu halten“, so Arnold Petersen, DJV-Landesvorsitzender von Schleswig-Holstein, bei der Kundgebung vor der Geschäftsstelle der Lübecker Nachrichten.

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Warnstreik auch in der Ostsee-Zeitung

oz.jpegEinen Tag vor der fünften Runde der bundesweiten Tarifverhandlungen für Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen haben sich streikende Journalisten der Ostsee-Zeitung (OZ, aktuelle Auflage rund 125 000 Exemplare) in einem offenen Brief an Geschäftsleitung und Chefredaktion des Blattes sowie den Bundesverband der Zeitungsverleger (BDZV) gewandt: „Geben Sie uns endlich das, was wir verdienen, egal ob Feste oder Freie: Respekt, Anerkennung, Wertschätzung!“ Weiterlesen

Streiks bei der Ostseezeitung und den Lübecker Nachrichten am 12. März

29067280_1027765934055942_7001103890015846400_n„Journalisten der Ostsee-Zeitung sind am heutigen Montag (12. März) am Standort Rostock dem Aufruf des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) gefolgt und in den Warnstreik getreten. In einer Kundgebung vor dem Medienhaus am Steintor, bei der sich auch Kollegen aus dem Verlag solidarisierten, waren die jetzt bekannt gewordenen Rekordgewinne der größten Regionalzeitung Mecklenburg-Vorpommerns zentrales Thema. Ein Gewinn von 8,4 Millionen Euro, den die Bilanz 2016 ausweist, mache deutlich, dass die Forderungen nach einer angemessenen Erhöhung der Entgelte und einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen für arbeitnehmerähnliche freie Journalisten berechtigt sei, hieß es.
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