SPD-Landesvorsitzender, Stephan Weil: Schließung der Madsack-Druckerei nicht hinnehmbar

Screenshot 2015-06-30 at 17.54.10In einer ersten Reaktion nimmt SPD-Landesvorsitzender Stephan Weil Stellung zu den Absichten, die Madsack-Druckerei in Hannover zu schließen. Weil erklärt: „Die Entscheidung zur Schließung der Madsack-Druckerei in Hannover ist ein harter Schlag für die Beschäftigten. Die niedersächsische SPD unterstützt die Forderung von ver.di nach einem Sozialplan, der insbesondere auch Perspektiven für eine Weiterbeschäftigung bietet. Weiterlesen

verdi: Szenarien und Daten müssen auf den Tisch

Nach Beginn der Mitteilung über die Schließung der Madsack-Druckerei in Hannover hatte ver.di am 30. Juni 2015 die „Konzernspitze zu Tarifverhandlungen für einen Sozialtarifvertrag aufgefordert …  Die geplante Schließung der Madsack Druckerei in Kirchrode ist nach Auffassung von verdi nicht, wie es vom Unternehmen erklärt wird, wirtschaftlich begründet. … Herr Düffert hat von den Beschäftigten, deren Arbeitsplatz vernichtet werden soll, Besonnenheit eingefordert. Das kann nur funktionieren, wenn er bereit ist, den Beschäftigten auf Augenhöhe zu begegnen. Dazu müssen die Szenarien auf den Tisch und mit Daten und Fakten hinterlegt werden. „ Weiterlesen

SPD-Abgeordnete und Vorsitzender des Stadtverband Hannover: Solidarität mit Druckern

Die Mediengruppe Madsack hat erklärt, dass sie die Druckerei in Hannover-Kirchrode schließen wird. 180 Kolleginnen und Kollegen werden Ende 2016 ihre Arbeit verlieren. Die Aufgaben werden an eine nicht zur Madsack-Gruppe gehörende Druckerei vergeben. Die SPD in der Region Hannover erklärt sich mit den betroffenen Kolleginnen und Kollegen solidarisch.  Wir kritisieren die Ausgliederung des Druckauftrages. Wir kritisieren den Abbau von 180 tarifgebundenen Arbeitsplätzen bei Madsack. Wir kritisieren die Vergabe an ein Unternehmen, das keine Tariflöhne zahlt. Weiterlesen

Presseerklärung: Madsack schließt Druckerei – 170 Mitarbeiter betroffen

pemadsackDie rund 170 Beschäftigten der Madsack-Druckerei haben am gestrigen Montag (29. Juni) erfahren, dass die Druckerei in Hannover-Kirchrode Ende 2016 geschlossen wird. Die Druckaufträge sollen an die tariffreie Druckerei Oppermann in Rodenberg bei Bad Nenndorf vergeben werden. Das hat die Geschäftsführung der Verlagsgesell-schaft Madsack gestern in abendlichen Informationsveranstaltungen gegenüber dem Betriebsrat und den Beschäftigten bestätigt.

„Die betroffenen Beschäftigten sind zu mehr als 90 Prozent in der Gewerkschaft ver.di organisiert.  Sie werden die geplante Schließung nicht einfach so hinnehmen. Wir werden mit einem betrieblichen Sozialtarifvertrag um Ersatzarbeitsplätze und Qualifizierungen für neue Jobs ringen. Außerdem wollen wir angemessen hohe Abfindungen und Altersteilzeitregelungen durchsetzen“, erklärte ver.di-Fachbereichsleiter Lutz Kokemüller. Weiterlesen

Erste Stellungnahme von Lutz Kokemüller (ver.di) zu angekündigten Druckerei-Schließung

Lutz Kokemüller, ver.di-Fachbereichsleiter Medien für Niedersachsen/Bremen sagte gestern nach der Ankündigung der Madsack-Geschäftsführung, die Zeitungsdruckerei in Hannover zu schließeen: Er habe als Gewerkschafter in den vergangenen Jahrzehnten schon mehrfach ähnliche Situationen in Firmen erlebt. Aber wie bei Madsack mit derDruckerei-Belegschaft umgegangen und diese nicht eingebunden werde, habe er noch nirgendwo erlebt. Ergänzend sagte der, dass über das gewerkschaftliche Vorgehen am Sonnabend auf einer Mitgliederversammlung beraten wird.

Madsack-Druckerei in Hannover wird geschlossen, Neuvergabe an Druckerei Oppermann

Die rund 170 Beschäftigten der Madsack-Druckerei (Hannoversche Allgemeine Zeitung u.a.) haben am Montag, 29. Juni 2015,  aus der BILD erfahren müssen, dass die Druckerei in Hannover-Kirchrode Ende 2016 geschlossen wird. Die Druckaufträge sollen an die tariffreie Druckerei Oppermann in Rodenberg bei Bad Nenndorf vergeben werden. Das hat inzwischen die Geschäftsführung der Verlagsgesellschaft Madsack in abendlichen Informationsveranstaltungen gegenüber dem Betriebsrat und den Beschäftigten bestätigt. Weiterlesen

Madsack setzt auch weiterhin auf Druckprodukte – z.B. SONNTAG

Am 27. Juni 2015 erscheint erstmals das neue Wochenendjournal SONNTAG der Madsack Mediengruppe. Es liegt dann immer am sechsten Tag den Abo-Zeitungen der Gruppe (u. a. HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG, LEIPZIGER VOLKSZEITUNG, MÄRKISCHE ALLGEMEINE) bei. Die Druckauflage leigt bei 640.000 Exemplaren. Wie die meisten deutschen Abo-Zeitungsgruppen, erwartet auch Madsack am Wochenende mehr die Printleser zu erreichen und einen steigenden Absatz. „Wochentags wachse die Bedeutung der digitalen Angebote. Am Wochenende dagegen sei es Zeit, mal auf die Bremse zu treten“, heißt es aus dem Verlag. Sonntag soll Trends und Themen aufgreifen, über die Menschen sich in ihrer Freizeit unterhalten.

Heute um 18:30 Uhr Information über Zukunft der Madsack-Druckerei in Hannover

Madsack-Verlagssitz in Hannover-Bemerode: Der mittlere Gebäuderiegel hinter den Bürotürmen beherbergt die Druckerei. Foto: www.ballon-sz.de/cc by-sa 2.0 wikimedia commonsHeute will Madsack um 18:30 Uhr die Belegschaft der Madsack-Druckerei in Hannover darüber informieren, wie es künftig weitergeht. Medien berichten vorab, dass der Konzern plane, Ende 2016 die Zeitungsdruckerei in Kirchrode zu schließen. Das soll sich aus einem Schreiben an den Mitgesellschafter DDVG ergeben. Die Druckerei sei nicht ausgelastet und die Technik veraltet. Aus ver.di-Kreisen war zu hören, dass Madsack heute von Print lebt und dass auch künftig die Sicherung des Kerngeschäft der Druck sein wird, eine Schließung mit Zukunftsplanung nichts zu tun hat. Mit ca.  430 Mio. € Umsatz aus dem Vertriebs- und Anzeigengeschäft in der letzten Bilanz würde sichbar, dass 64 % ausschließlich etwas mit Druck von Produkten zu tun hätte. Weiterlesen