LVZ-Redaktion: Ausweitung der Altersteilzeit – aber keine Beschäftigungsgarantie

lbz0207In den heutigen Verhandlungen über die geplanten Umstrukturierungen in der Redaktion der LVZ konnte der Betriebsrat seine Forderung nach der Einbeziehung des Jahrgangs 1959 in die Altersteilzeitregelung durchzusetzen. „Das ist ein wichtiger Erfolg, weil dadurch die Anzahl der betriebsbedingten Kündigungen reduziert wird.“ Leider lehnte die Geschäftsführung die vom Betriebsrat verlangte Beschäftigungsgarantie für die verbleibende Belegschaft bis 2018 ab. Auch der Vorstoß des Betriebsrates, die Altersteilzeit auf in Frage kommende Mitarbeiter des Verlages auszuweiten, um weitere Kündigungen in der Redaktion zuvermeiden, wurde abgelehnt. Am 18. Juli wird weiter verhandelt. Dabei sollen die Regelungen der Sozialauswahl im Mittelpunkt stehen. Hier das BR-Info im Wortlaut.

Ab Spätsommer wird auch die MAZ die überregionalen Seiten aus Hannover beziehen

mazVermutlich im Spätsommer wird nach Angaben der Fachzeitschrift „Der Journalist“ (4/2014) die Märkische Allgemeinen Zeitung in Potsdam schrittweise die überregionalen Seiten aus der neuen Zentralredaktion  (RND in Hannover) beziehen. Am Standort in Potsdam ist mit redaktionellen Veränderungen in den betroffenen Bereichen zu rechnen.  Derzeit beschäftigt die Zentralredaktion in Hannover 35  Redakteure/innen, sie sollen größtenteils von der HAZ und vereinzelt von der LVZ oder der MAZ kommen. Für die zentrale Online-Produktion sind aktuell rund 10 Stellen konzernweit  ausgeschrieben worden. Bis Oktober 2014 soll ein so genannter Newsroom in der Madsack-Zentrale in Hannover mit einem meuen Redaktionssystem (Eidos Media) fertig sein.

Kieler Nachrichten, Lübecker Nachrichten und Ostsee-Zeitung machen Zentralredaktion nicht mit

Kieler Nachrichten, Lübecker Nachrichten und die Ostsee-Zeitung werden sich nicht an der von der Mediengruppe Madsack gestarteten Vereinheitlichung der überregionalen Berichterstattung beteiligen, schreibt das Fachmagazin, Der Journalist, in seiner aktuellen Ausgabe. Journalistisch sicher eine gute Maßnahme für die einzelnen Heimatzeitungen im Norden. Die Titel haben Mitgesellschafter, die anderes als die Medienbeteiligung der SPD dd_vg, offenbar noch ein journalistisches Verständnis von ihrem Engagement haben.

 

Neue Zentralredaktion von Madsack soll 37 Stellen umfassen

Die geplante Zentralredaktion der Madsack Zeitungen soll nach Mediendarstellungen aus 37 Redakteuren/innen bestehen. Bisher gibt es in den Mantelredaktionen des Konzerns 144. Betroffen sollen auch die Redakteuere/innen der Madsack-Agentur in Berlin sein, die von derzeit 18 auf 5 bis 6 Redakteure schrumpfen soll. Zur Sicherung arbeitsrechtlichner Positionen („Betriebsübergang“) sollen vermutlich interessierte Redakteure/innen  sich auf die neuen Stellen in der Zentralredaktion aus dem Konzern bewerben. Dieses Vorgehen hat es u.a. auch bei der Bildung der DuMont Redaktionsgemeinschaft in Berlin gegeben, die einst die überregionale Inhalte für die Berliner Zeitung und die Frankfurter Rundsch geschrieben hatte, später kamen noch die Producer dazu. Hier ein kleiner Überblick in Nachrichtenform über diesen Herausbildungsprozess und gewerkschafltiche „Versuche“ der Tarifbindung dieser neuen Gesellschaft.

Madsack gründet „RND – RedaktionsNetzwerk Deutschland“

Die Mediengruppe Madsack hat ihre zentrale Redaktionsgesellschaft ins Leben gerufen. Diese wird unter „RND RedaktionsNetzwerk DeutschlandGmbH“ firmieren. Sie soll künftig überregionale Inhalte für Regionalzeitungen auf den Kanälen Print und Digital erstellen. Im Vordergrund steht zunächst die Belieferung der Madsack-Zeitungen, in einem weiteren Schritt will RND auch externe Kunden gewinnen. Weiterlesen

Überregionales künftig aus Zentralredaktion

Hannover – Konzentration der einzelnen Zeitungen auf lokale und regionale Themen sowie überregionale Berichterstattung aus einer noch zu bildenden Zentralredaktion in Hannover – so sieht das Programm „Madsack 2018“ aus, mit dem die Mediengruppe mit Sitz in Hannover noch bis zum Jahresende ihre Berichterstattung umstrukturieren will. Weiterlesen