SPD Leipzig an den Aufsichtsrat der dd_vg wegen der Schließung der LVZ-Druckerei

Die SPD Leipzig hat sich an den Aufsichtsrat der dd_vg gewandt. Hintergrund ist die Entscheidung der Madsack Mediengruppe, die eigene Zeitungsdruckerei in Leipzig 2019 zu schließen. Die SPD-Beteiligungsgesellschaft dd_vg hält über 23 Prozent der Anteile an der Mediengruppe, so dass die dd_vg nachvollziehbar auch Ansprechpartner wird. Die Unterzeichner/innen des Schreibens, u.a. Nicole Bärwald-Wohlfahrt von der SPD-Fraktion im Stadtrat Leipzig, Irena Rudolph-Kokot als Vorsitzende der AfA-Sachsen wie auch Daniela Kolbe als Bundestagsabgeordnete, fordern den Aufsichtsrat auf, den Einfluss der dd_vg zu nutzen, die Schließungsentscheidung zurück zu nehmen. „Wir befinden uns gerade in einer Phase der Erneuerung der SPD und versuchen verloren gegangenes Vertrauen zurück zu gewinnen. Eine Druckerei zu schließen, die auch an der Gewinnerwirtschaftung für die SPD beteiligt gewesen ist, ist für uns kein Weg Vertrauen und Profil zu gewinnen.“ Hier der Wortlauf des Schreibens:

Antwort der Stadt Leipzig auf eine Anfrage zur Schließung der LVZ-Druckerei

stadtleipzigDas Dezernat Wirtschaft und Arbeit der Stadt Leipzig hat auf eine parlamentarischen Anfrage zur Schließung der LVZ-Druckerei geantwortet.  „Da die Schließung in direktem Zusammenhang mit der Entscheidung des Springer-Konzerns steht, die BILD-Zeitung zukünftig nicht mehr in Leipzig drucken zu lassen, hat sich der Oberbürgermeister in einem Schreiben an den Springer-Vorstandsvorsitzenden Mathias Döpfner gewandt. Zudem hat der Oberbürgermeister die Geschäftsführung der Madsack GmbH & Co KG kontaktiert, die die Muttergesellschaft der LVDG ist.“ Weiter erklärte das Dezernat: „Dem Geschäftsführer der LVDG wurde seitens des Amtes für Wirtschaftsförderung zudem Hilfestellung angeboten, falls es zur Bildung einer Transfergesellschaft kommen sollte.“ Hier der komplette Wortlaut:

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LPFG-Betriebsrat über erste Verhandlung zum Interessenausgleich

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

am 08.11. verhandelte der BR erstmals mit der Geschäftsführung der LPFG, die durch Herrn Thiel vertreten wurde, über den anstehenden Interessenausgleich. Während dieses ersten Treffens ging es hauptsächlich darum, alle für den BR relevanten Informationen bezüglich der Standortschließung und der anstehenden Sozialplanverhandlungen zu benennen und von der Geschäftsführung einzufordern. Herr Thiel sagte die umgehende Beschaffung der erforderlichen Unterlagen zu. Weiterlesen

Schreiben an SPD Bundestagsfraktion zur LVZ

Die Arbeiter der LVZ-Druckerei haben auch in einem Schreiben an die SPD-Bundestagsfraktion wegen der Schließung des Unternehmens gewandt. Sie fordern, dass der Mitgesellschafter der LVZ, die SPD-Beteiligungsgesellschaft, die dd_vg gezwungen wird, die Einstellungsentscheidung zurück zu nehmen.“Wir haben nichts mehr zu verlieren und sind bereit, zu kämpfen“, heißt es in dem Schreiben. Weiterlesen

LVZ-Druckerei: Haustarifvertrag gekündigt

Die Mitglieder von ver.di haben am 30. Oktober 2018 beschlossen, den Haustarifvertrag in der LVZ-Druckerei zu kündigen und die Forderung „Ausgleich der Differenz in den Lohn- und Gehaltstabellen in Höhe von 3,8 Prozent “ sowie Übernahme des Lohnabschluss der laufenden Drucktarifverhandlungen zu fördern. Die Gespräche dazu werden am 26. November 2018 geführt. Weiterlesen

LVZ-Druckerei: Verträge mit DuMont für Halle noch nicht fertig

Am 5. November 2018 fand die erste Stunde der Sozialtarif- und Sozialplanverhandlung zur Schließung der Druckerei in Leipzig-Stahmeln statt. Zu Beginn erklärte das Unternehmen, dass die Verträge mit DuMont für den Druck der LVZ in Halle noch nicht unterzeichnet sind. Aber das änderte nicht an der Entscheidung von Madsack zur Druckerei-Schließung in Leipzig. Verschiedene Punkte wurde erörtert, der nächste Termin ist am 14. November 2018. Hier das Betriebsrats-Info.