verdi-Sachsen zum geplanten Stellenabbau in der LVZ: Gewinn ist alles – Qualität und Eigenständigkeit ist nichts

Die dju in ver.di Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen zum Abbau von 53 Stellen bei der Leipziger Volkszeitung: „Gewinn ist alles – Qualität und Eigenständigkeit ist nichts!“ kommentiert Michael Kopp, Fachbereichsleiter Medien bei ver.di in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen die Entscheidung des Medienkonzerns Madsack (Hannover) zum Abbau von 53 Stellen bei der LVZ, davon 30 in der Zeitungsredaktion. Über nationale Politik und Wirtschaft soll künftig nur noch aus einer Berliner Gemeinschaftsredaktion aller Madsack-Titel berichtet werden. „Den Verlegern fällt nichts anderes mehr ein, als immer größere wirtschaftliche Einheiten durch Übernahmen und Zukäufe zu bilden und diese dann redaktionell zu rationalisieren“, sagte er weiter. Weiterlesen

Madsack plant erheblichen Stellenabbau in der Redaktion der LVZ und will überregionale Themen in Berlin konzentrieren

Die Verlagsgruppe Madsack plant den Abbau von bis zu 53 Arbeitsplätzen bei der “Leipziger Volkszeitung”. In der Redaktion sollen bis zu 30 Arbeitsplätze verloren gehen, berichtet das Nachrichtenportal Newsroom.de. Madsack will nach dem Vorbild anderer Zeitungsgruppen offenbar eine zentrale Redaktion in Berlin aufbauen, die alle Tageszeitungen der Mediengruppe beliefern wird.   Der Stellenabbau in Leipzig soll nach Möglichkeit bis 2013 über Altersteilzeit ung Abfindungen realisiert werden.  Weiterlesen

MAZ: Einmal 500 Euro und dann zwei Prozent mehr für alle!

Die heutige zweite Runde der Tarifverhandlungen brachte folgende Ergebnisse:

500 Euro Einmalzahlung im Dezember 2011; Volontäre und Azubis erhalten 250 Euro
2 Prozent mehr für die gesamte Belegschaft ab 1. März 2012

Damit verringert sich der Abstand gegenüber den Flächentarifverträgen! Die Abschlüsse der Flächentarifverträge dieses Jahres sehen dagegen nur 280 Euro (Drucker) bzw. 200 Euro (Redakteure) vor. Die prozentualen Erhöhungen bei der MVD treten zudem eher in Kraft und fallen bei den Redakteuren um 0,5 Prozent höher als im bundesweiten Tarif aus. Weiterlesen

Haustarifvertrag in der Leipziger Volkszeitung abgeschlossen

ver.di und der DJV haben sich am 11.11.2011 auf einen Haustarifvertrag verständigt. Er sieht u.a. bei den Redakteuren eine lineare Gehaltserhöhung in Höhe von 1,5 Prozent sowie eine Einmalzahlung von 280 Euro vor. Der Manteltarifvertrag soll unverändert fortbestehen. Der neue Haustarifvertrag soll auch für Berufseinsteiger bei der Leipziger Volkszeitung vom ersten Tag an gelten.

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Haustarif für die LVZ vereinbart

Am heutigen Freitag, 11. November, wurden die Firmen- Tarifverhandlungen für Druckerei, Verlag und Redaktion der Leipziger Volkszeitung fortgesetzt. Die Geschäftsführung der Leipziger Volkszeitung erklärt, dass an der OT-Mitgliedschaft nicht zu rütteln sei und schlägt eine Paketlösung vor. Die Gewerkschaften beharrten auf ihrer Position, die jeweiligen linearen Erhöhungen in den Tarifbereichen nicht zur Disposition zu stellen. Nach kontroverser Diskussion verständigten sich Geschäftsführung und Gewerkschaften auf folgenden Kompromiss: Weiterlesen

Märkische Allgemeine geht an die Verlagsgruppe Madsack

Der Verkauf der „Märkischen Allgemeinen“ ist in trockenen Tüchern: Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ verkauft ihre Beteiligung an der regionalen Tageszeitung aus Brandenburg mit Wirkung zum 01.01.2012 an die Verlagsgruppe Madsack. Zum Kerngeschäft der Märkischen Verlags- und Druck-Gesellschaft mbH Potsdam zählt neben der Herausgabe von MAZ und Anzeigenblättern auch die Druckerei, die Logistik und die Briefverteilung mit MAZmail. Der Kauf steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Bundeskartellamtes.

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MAZ an Madsack verkauft

Die „Märkische Allgemeine Zeitung“ (MAZ) wechselt zum Jahresende von der F.A.Z.-Gruppe in die Mediengruppe Madsack. Die mit durchschnittlich 142.552 verkauften Exemplaren (IVW 2010) größte Abo-Zeitung Brandenburgs erscheint täglich mit insgesamt 15 Lokalausgaben. Neben der Herausgabe von Tageszeitung und Anzeigenblättern zählen die Druckerei, die Logistik und die Briefverteilung zum Kerngeschäft der Märkische Verlags- und Druck-Gesellschaft mbH Potsdam (MVD). Der Kauf steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch das Bundeskartellamt.

Der MAZ-Betriebsrat äußerte gegenüber dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) die Befürchtung dass der neue Eigentümer in einigen Bereichen rationalisieren und Stellen abbauen werde. Bei der MAZ und ihren Tochtergesellschaften arbeiten derzeit etwa 600 Mitarbeiter.

Fortfühurng der Tarifverhandlungen in der LVZ

Die Haustaifverhandlungen für die Verlage der Leipziger Volkszeitung und der Dresdner Neuesten Nachrichten werden am Freitag (11.11.11) in der Druckerei in Leipzig-Stahmeln fortgesetzt. Zwischenzeitlich hatte ein Wirtschaftsprüfer Gelegenheit, Einsicht in Bücher der Geschäftsleitung zu nehmen. Sein Bericht liegt der Tarifkommission von DJV und ver.di vor und wird eine Grundlage bei den anstehenden Gesprächen sein. Weiterlesen