Märkische Allgemeine gliedert Lokalausgaben aus

Die Geschäftsleitung der Märkischen Allgemeinen Zeitung (MAZ) hat die Mitarbeiter über geplante Umstrukturierungen informiert, die die 13 Lokalredaktionen des Blattes betreffen. Sie sollen ab dem 1. September in vier Regionalverlagen zusammengefasst werden, in die neben den Redaktionen auch die regionalen Anzeigen- und Vertriebsabteilungen integriert werden sollen. Der Verlag verspricht sich davon mehr Leser- und Kundennähe und weniger Reibungsverluste zwischen den Lokalredaktionen, wie es in einer Mitarbeiterinformation heißt. Der DJV steht den Plänen skeptisch gegenüber, weil für die betroffenen Journalisten bei der Ausgliederung in die vier neuen Regionalverlage der MAZ-Haustarifvertrag nicht mehr gelten würde.

Neue Druckerei in Potsdam entsteht auf der „Wiese“

Die Eckpunkte des Investitions- und Restrukturierungsvorhabens für den Potsamer Standort der Mediengruppe Madsack steht: Madsack und Kieler Nachrichten investieren in in eine neue 32-Seiten-KBA-Commander-CL-Rotation, die ab dem zweiten Quartal 2014 in Betrieb genommen werden soll. Dazu wurde die bestehende Druckgesellschaft in die Pressedruck Potsdam GmbH überführt und ein zweistelliger Millionenbetrag zur Modernisierung bereitgestellt. Etwa 50 der bislang 115 Stellen sollen entfallen.  Geschäftsführung und Betriebsrat hätten diesbezüglich einen Transfer-Sozialplan mit Regelungen zur „möglichst sozialverträglichen Gestaltung des Personalabbaus“ unterzeichnet, teilten die beiden Gesellschafter mit.